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Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.

Landesvertretung Niedersachsen



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03.12.2024 Vierter Aktionsplan Inklusion in Niedersachsen veröffentlicht - auch BSK hat mitgearbeitet

(Bild: Die Vorstellung des Aktionsplan Inklusion für Niedersachsen)

Die Vorstellung des Aktionsplan Inklusion für Niedersachsen

Im Jahr 1993 haben die Vereinten Nationen den 03.12. als „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen“ ausgerufen. Seitdem wird dieser Tag jährlich genutzt, um auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen und Missstände aufzuzeigen.
Pünktlich zum 03.12.2024 stellt die niedersächsische Landesregierung in einem digitalen Podiumsgespräch den neuen Aktionsplan Inklusion 2024-27 vor.
Auch die Landesvertretung Niedersachsen des BSK war mit Hans-Werner Eisfeld, als Mitglied im Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen in Niedersachsen, bei der Erstellung des neuen Aktionsplan Inklusion beteiligt.

Der Aktionsplan Inklusion für Niedersachsen enthält 11 Handlungsfelder, welche seit 2023 in einem dreistufigen Vorgehen bearbeitet wurden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Handlungsfeldern „Bewusstseinsbildung“ und „Partizipation“.
Annetraud Grote, Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in Niedersachsen, erklärt: „Als Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen freue ich mich, dass wir nun in die Umsetzung des neuen Aktionsplan Inklusion gehen. Dabei ist mir das Querschnittsthema Barrierefreiheit besonders wichtig. Barrierefreiheit ist die Voraussetzung für die Teilhabe an allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens“, so Grote.

Der BSK brachte sich über das Forum Artikel 30 zu den Themen "Freizeit und Sport" und "Kultur und Tourismus" ein. Das Forum Artikel 30 ist ein Zusammenschluss von sieben niedersächsischen Verbänden und Organisationen zum Thema der Inklusion, speziell in den Bereichen Kultur, Freizeit und Sport.
So müssen aus Sicht des Forum Artikel 30 u.a. in den Handlungsfeldern 10 „Freizeit und Sport“ und 11 „Kultur und Tourismus“ für die Umsetzung weiterhin Expert*innen in eigener Sache eingebunden werden, um den Bedarfen für eine inklusive und barrierefreie Kultur- und Sportlandschaft dauerhaft gerecht werden zu können.
Denn: „Nur die konsequente Partizipation und Teilhabe von Anfang an kann ein gleichberechtigtes Miteinander in den weiteren Handlungsfeldern von Menschen mit und ohne Behinderungen bewirken“, sagt Karl Finke, Sprecher des Forum Artikel 30.

"Es ist gut, dass der neue Aktionplan Inklusion für Niedersachsen nun gilt. Wir freuen uns nun, die Inklusion und Teilhabe in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens in Niedersachsen aktiv zu gestalten", resümiert Hans-Werner Eisfeld.



Bildnachweis: Nds. Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung