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Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V.

Landesvertretung Niedersachsen



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06.10.2023 Gemeinsames Tischgespräch von Forum Artikel 30 und Diakonie Niedersachsen

(Bild: v.r. Minister Falko Mohrs im Austausch mit Markus Eckhoff (Vorsitzender Fachverband Diakonische Behindertenhilfe), Justin Laura Hahn (Geschäftsführung Kulturzentrum Pavillon), Moderatorin Catherine Bader und Ludmila Schmidt (Gehörlosen-Sportverband Nds.))

v.r. Minister Falko Mohrs im Austausch mit Markus Eckhoff (Vorsitzender Fachverband Diakonische Behindertenhilfe), Justin Laura Hahn (Geschäftsführung Kulturzentrum Pavillon), Moderatorin Catherine Bader und Ludmila Schmidt (Gehörlosen-Sportverband Nds.)

Das Forum Artikel 30 und die Diakonie in Niedersachsen haben am Donnerstag, den 05.10.23, zu ihrem ersten Tischgespräch „Kultur und Teilhabe“ im Künstlerhaus Hannover eingeladen. Prominenter Gast war der Niedersächsische Minister für Kultur und Wissenschaft, Falko Mohrs.
Mit dem Format „Tischgespräch“ wollen das Forum Artikel 30, in welchem auch die Landesvertretung Niedersachsen des BSK Mitglied ist, und die Diakonie in Niedersachsen ver-schiedene Netzwerkpartner*innen aus Kultur, Politik, Wohlfahrt und Gesellschaft, die sich gemeinsam für das Thema Inklusion stark machen, besser vernetzen und die Zusammenarbeit fördern.

„Dass es noch viel zu tun gibt, zeigt auch der aktuelle Staatenbericht zum Stand der Umsetzung der UN-BRK in Deutschland. In den Bereichen Kultur, Freizeit und Sport bestehen weiterhin erhebliche Teilhabebarrieren für Menschen mit Behinderungen. Das muss sich ändern“, so Karl Finke, Vorsitzender des Forums Artikel 30. „Inklusion ist keine Ideologie, sondern ein Menschenrecht. Barrierefreiheit und die Partizipation von Menschen mit Behinderungen sind dabei für uns handlungsleitende Prinzipien.“
„Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben für Menschen mit Behinderung ist nicht verhandelbar“, so der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs. „Teilhabe, Inklusion und Integration sind wichtige Merkmale der kulturellen Praxis und der Kulturpolitik. Viele Maßnahmen und Angebote sind in den Landeseinrichtungen und Kultureinrichtungen bereits angeschoben. Aber es ist noch ein weiter Weg bis zum Ziel einer inklusiven Kulturlandschaft. Damit dieses erreicht werden kann, ist eine gemeinsame Kraftanstrengung nötig. Deshalb freue ich mich, dass sich bei diesem Tischgespräch verschiedene Akteurinnen und Akteure aus Kultur, Politik und Verbänden sowie Betroffene austauschen und Kontakte knüpfen konnten - und vielleicht sind auch schon erste Ideen für gemeinsame Aktion entstanden, um die Inklusion in Niedersachsens Kultur weiterzuentwickeln“, so der Minister weiter.

Weitere Teilnehmenden am moderierten Tischgespräch waren
• Justin Laura Hahn, Geschäftsführung Kulturzentrum Pavillon
• Ludmila Schmidt, Vize-Präsidentin Gehörlosen-Sportverband Niedersachsen/ Forum Artikel 30
• Marcus Eckhoff, Vorsitzender des Fachverbands Diakonische Behindertenhilfe Niedersachsen

Die Moderation übernahm Catherine Bader, Landestrainerin Para-Leichtathletik beim Behinderten-Sportverband Niedersachsen und mehrfache Paralympics-Siegerin.

Auch Hans-Werner Eisfeld, Leiter der Landesvertretung Niedersachsen des BSK, war vor Ort und nutzte die Gelegenheit zum Netzwerken. "Die Teilhabebarrieren für Menschen mit Behinderungen im Kulturbereich müssen weiter abgebaut werden! Dafür ist eine solche Veranstaltung ein guter erster Schritt gewesen, um mit Akteur*innen aus der Politik und der Kulturbranche in den Austausch zu kommen" so Eisfeld.

Fotonachweis: Christian Behrens/Diakonie in Niedersachsen

(Bild: Hans-Werner Eisfeld im Gespräch )

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